Großer Flächenbrand am Leinpfad zwischen Winkel und Geisenheim

Großer Flächenbrand am Leinpfad zwischen Winkel und Geisenheim

Datum: 2. Juli 2023 um 17:00 Uhr
Einsatzort: Rheinufer – Winkel/Geisenheim
Fahrzeuge: StLF 20/25


Einsatzbericht:

Oestrich-Winkel – Nachdem bereits vor zwei Wochen an zwei Tagen hintereinander die Feuerwehren am Leinpfad zwischen Geisenheim und Winkel zu Bodenfeuern im Einsatz waren, wurde sie am Sonntagnachmittag erneut alarmiert. Um kurz vor 17 Uhr wurden die Feuerwehren Geisenheim und Johannisberg zu einem Flächenbrand am Rheinufer alarmiert.

Nach erster Lageerkundung und aufgrund der zwei Meter hohen Flammen wurde vom Stadtbrandinspektor Geisenheim die Feuerwehren Winkel und Mittelheim nachalarmiert. Insgesamt waren sieben Löschfahrzeuge mit mehr als 13.500 Liter Wasser vor Ort. Dies reichte nicht aus, so dass noch an drei Stellen eine Wasserentnahme aus dem Rhein über Saugschläuche vorgenommen wurde um die zwei C-Rohre und sechs D-Rohre sowie eine Hochdrucklöschanlage mit ausreichend Wasser zu versorgen. Ein Trupp musste sogar unter Atemschutz mit Pressluftflaschen eingesetzt werden. Gut 40 Minuten nach Einsatzbeginn konnte Feuer aus gemeldet werden und es begannen die Nachlöscharbeiten. Die Drohneneinheit aus Johannisberg fertigte Luftbilder und die so ermittelte Brandfläche betrug insgesamt knapp 3.000 qm. Aufgrund des vielen eingesetzten Schlauchmaterials und der Verunreinigungen wurden die beiden Gerätewagen Logistik aus Geisenheim und Winkel ebenfalls an der Einsatzstelle eingesetzt. Während des Einsatzes musste der Leinpfad von der Polizei abgesperrt werden, sodass Radfahrer umkehren und den Umweg über die alte B42 zwischen Winkel und Geisenheim zu Ihrer Sicherheit benutzen mussten. In diesem Zusammenhang möchten wir generell nochmals darauf hinweisen, wie wichtig es ist, dass grundsätzlich Zufahrtswege auch immer von parkenden Autos freigehalten werden und entsprechende Hinweis- und Verbotsschilder vor Ort beachtet werden. Im Bedarfsfall muss jederzeit die Durchfahrt von großen Feuerwehr- und Rettungsfahrzeugen ungehindert möglich sein. Eine Ursache für das Feuer ist nicht bekannt. Neben den 50 Feuerwehrleuten waren vom Brandschutzaufsichtsdienst des Rheingau-Taunus-Kreis auch der Kreisbrandinspektor sowie einer seiner Stellvertreter und eine Streifenwagenbesatzung der Polizei vor Ort.

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